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Journalistenpreis PUNKT 2021: Klimawandel, Wettermodifikation und Coronavirus

18.10.2021 | CustomerAffairs

Die Skisaison in Kitzbühel in Österreich beginnt im Oktober – der erste Schnee fällt hier einen Monat später. In der Fotoserie „Schnee von Morgen“ setzt sich der Fotograf Elias Holzknecht auf kritische und dennoch humorvolle Art mit der Veränderung alpiner Landschaften durch den Menschen und dem damit einhergehenden Klimawandel auseinander. Beim diesjährigen PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie überzeugte er die Jury besonders mit der stimmigen Geschichte, die Holzknechts Fotoserie erzählt. Auch die fotografische Leistung sowie die vorhergehende tiefe Recherche hob die Jury hervor.

Auch der Gewinner des acatech Fotostipendiums setzt sich mit dem Thema Klimawandel auseinander: In seinem Projekt „Creatorem Terrae Et Caeli“ möchte Maximilian Glas das Thema Wettermodifikation – also die Veränderung des Wetters durch Technik – sichtbar machen. Dabei fragt er unter anderem: „Sollten wir mithilfe der Technik versuchen, die Probleme zu lösen, die erst durch Industrialisierung und Fortschrittsideale entstanden sind?“

Bei der Verbreitung neuartiger Viruserkrankungen, wie dem Coronavirus, spielen ebenfalls der Klimawandel und die Zerstörung unserer Natur eine wichtige Rolle. Der interaktive Rechner „So schnell verbreitet sich das Coronavirus in Innenräumen“ von ZEIT ONLINE zeigt für verschiedene Raumsituationen, wie hoch das Risiko ist, sich durch Aerosole anzustecken. Julius Tröger und sein Team stellten in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Chemie durch interaktive Animationen den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Veröffentlichungszeitpunkt klar und anschaulich dar – und gewannen den Journalistenpreis PUNKT in der Kategorie Multimedia.

Auch in diesem Jahr wird die Preisverleihung nicht wie üblich im Rahmen der Festveranstaltung stattfinden können, sondern digital im Rahmen von acatech am Dienstag erfolgen. Neben den Preisträgern und Laudator:innen Nicola Balkenhol (Leiterin der Abteilung Multimedia-Online, Deutschlandradio) und Heiner Müller-Elsner (freiberuflicher Fotograf) werden auch Katharina Kohse-Höinghaus (Universität Bielefeld) und Helmuth Trischler (Deutsches Museum) die Siegerbeiträge thematisch einordnen. Anmeldungen für die Veranstaltung am 23. November um 19.30 Uhr sind hier bereits möglich.

HA und der PUNKT

Als Projektbüro unterstützen wir seit 2008 den renommierten Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie, den acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften jährlich vergibt. Dabei helfen wir unter anderem bei der Ausschreibung des Preises, koordinieren die eingereichten Bewerbungen und gestalten die Jurysitzungen mit.

Mehr zu den Preisträgern erfahrt ihr unter www.journalistenpreis-punkt.de sowie bei Instagram unter aca_post.

Titelbild: ©Elias Holzknecht


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