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Die Kunst der gut platzierten Botschaft: Warum HA in die Ausbildung von Medientrainings investiert

29.04.2024 | KnowledgeAffairs

Mehrere HA Mitarbeiter:innen sowie 2 Externe PR-Experten und Geschäftsführer Jochen Leufen sitzen im Kreativraum der acatech und schauen auf einen Bildschirm, auf dem zuvor eine Interviewsituation simuliert wurde.Seit nunmehr 20 Jahren ist HeadlineAffairs fester Bestandteil der Münchner PR Landschaft. Vieles hat sich verändert in dieser Zeit: Regierungen wechselten, Trends kamen und gingen und auch die Anforderungen an gute Kommunikationsberatung sind heute andere als damals. Eines aber gilt unverändert: Man kann nicht nicht kommunizieren. Das wusste der österreichisch-US-amerikanische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick bereits 1969. Und sein berühmtes Axiom trifft wohl mehr denn je des Pudels Kern.

Denn in Zeiten sozialer Medien findet ein jeder für die eigenen Botschaften sowohl eine Plattform als (hoffentlich) auch ein Publikum. Unternehmen entdecken zunehmend für sich, dass ihre Mitarbeiter:innen ihre besten Fürsprecher sein können und nennen es Employee Engagement.

Braucht es noch Pressesprecher, wenn ohnehin alle sprechen?

Gerade jetzt! Denn Kommunikationsverantwortliche behalten im Mediendickicht den Überblick, an welcher Stelle sich passende Botschaften zum richtigen Zeitpunkt erfolgreich vermitteln lassen. Und geben Orientierung, wie sie kommuniziert werden sollten. Ein Mitarbeiter bspw., der sich auf LinkedIn als Corporate Influencer probiert, hat natürlich andere Voraussetzungen als ein Vorstand vor laufender Kamera. Eine Standortleiterin wiederum kann wunderbar operative Prozesse erklären, sollte sich mit wirtschaftlichen Prognosen aber eher bedeckt halten.

Es ist gut und richtig, dass sich Kommunikation auf immer mehr Schultern verteilt. Das verleiht Botschaften Authentizität und ermöglicht es, diese gezielt zu platzieren. Eine sich rasch verändernde Medienlandschaft erfordert es zudem, immer schneller reaktions- und sprechfähig zu sein. Umso wichtiger ist es, genau zu definieren, wer ein Unternehmen in welcher Form repräsentieren kann und soll.

Wer braucht nun Medientrainings und wenn ja, wie viele?

Bei der Vielzahl an Kanälen, Botschaften und potentiellen Übermittlern ist ein strukturiertes Kommunikationskonzept unerlässlich, um den Überblick nicht zu verlieren. Externer Support in Form guter Beratung setzt genau hier mit einer holistischen Herangehensweise an. Mittels gemeinsam entworfener PR-Strategien kristallisieren sich schnell die Personen heraus, die situativ am glaubwürdigsten für eine Sache oder ein Unternehmen sprechen können. Diese Personen gilt es nun für den Stoß ins kalte Medienwasser vorzubereiten. Das richtige Kommunikationsmedium zu identifizieren. Statements zu proben. Genug Freiheiten einzuräumen. Aber auch klare Grenzen zu ziehen.

Medientrainings vermitteln ihnen Tools, die aus jeder Interviewsituation das Beste herauszuholen – besonders auch bei sensiblen Themengebieten und kritischen Fragen. Egal ob Hintergrundgespräch oder Live-Interview, ob Podcast oder Podiumsdiskussion – Medientrainings verschaffen den Sprecher:innen das rhetorische und taktische Wissen für eine souveräne Gesprächsführung.

Wie macht es Headline Affairs?

Medientrainings haben sich in 20 Jahren Agenturgeschichte zur echten Schlüsselkompetenz bei HeadlineAffairs entwickelt. Und trotzdem gleicht kein Training dem anderen. Immer wieder werden sie jeweils auf die individuellen Ansprüche und Begebenheiten angepasst. Trainiert wird der, der am Ende auch wirklich in Situationen kommt, die Sprechfähigkeit erfordern. Und einen tut sie dann letztlich doch eines: nach erfolgreicher Durchführung erscheint selbst eine unangekündigte Interviewsituation vor laufender Kamera kaum noch bedrohlich – da man weiß, wie man spricht. Und dass es manchmal eben doch nötig sein kann, nicht zu kommunizieren.

All das muss erklärt werden, um zu schützen, worum es eigentlich geht: die Glaubwürdigkeit und die Reputation.

Regelmäßige Wiederholung festigt das Erlernte und ermöglicht ständigen Wissenstransfer. Deshalb werden Medientrainings bei HeadlineAffairs nicht nur als Service angeboten, sondern immer wieder auch intern geschult – wie zuletzt etwa beim Kick-Off unseres neuen Train-the-Trainer Formats.

Im Kreativraum der acatech mit Sitz in der ehemaligen Lotto-Zentrale am schönen Münchner Karolinenplatz wurden unsere Trainerinnen und Trainer selbst zu Trainierten. Unter Beteiligung zweier externer PR-Profis konnten unsere Medientrainings mittels kreativer Planspiele weiter optimiert werden. Und gelernt haben am Ende alle etwas: von Hooks, Bridges, Agenda Setting und davon, dass nicht jede Interviewaufforderung auch angenommen werden sollte.


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