6 Tipps für mehr Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz
08.11.2021 | OfficeAffairs
Ein kurzer Blick in die Nachrichten genügt: Klimawandel, Hungersnöte, Flüchtlingsströme, Plastikmüll in den Weltmeeren und Artensterben. Eine Schreckensbotschaft jagt die nächste. Die Folgen des Klimawandels sind global spürbar. Ökologische Nachhaltigkeit ist zu einer Frage des Überlebens geworden. Zwar können wir HAler allein nicht die Welt retten, wir möchten aber unseren Beitrag leisten – unter anderem mit diesen Tipps:
1. Ecosia statt Google nutzen
Das Aufkommen von Google hat unser aller Leben enorm erleichtert, doch wirklich nachhaltig ist die Suchmaschine nicht: Eine Anfrage produziert etwa 0,2 Gramm CO2. Deshalb ist es umso schöner, dass es nachhaltige Alternativen wie etwa Ecosia gibt. Das Unternehmen verwendet mindestens 80 Prozent seiner Gewinne, um Bäume zu pflanzen, die bekanntermaßen günstig auf die globale CO2-Bilanz wirken. Ecosias Arbeit ist transparent, es veröffentlicht regelmäßige Finanzberichte und bezieht die Energie für seine Server ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Noch nie war Bäume pflanzen so einfach – sagt nein zu Google und Ecosi(j)a.
2. Büromaterial nachfüllen, anstatt es zu ersetzen
Kugelschreiber, Tesafilm oder Textmarker: Wenn man mal durchrechnet, wieviel Geld für Bürobedarf aus Plastik und dessen Verschleiß ausgegeben wird, dann lohnt sich definitiv die Investition in umweltfreundliche Alternativen. Aber man muss nicht gleich nach Schreibfeder und Tintenfass greifen. Es reicht, wenn man beispielsweise in nachfüllbare Stifte oder Tacker, die ohne Metall auskommen investiert. Remember: Kleinvieh macht auch Mist.
3. Leitungswasser trinken
Viel trinken ist wichtig, vor allem, wenn man auf der Arbeit konzentriert und bei Kräften bleiben muss. Auch hier gibt es Möglichkeiten, nachhaltig und umweltschonend zu agieren – indem ihr den Wasserkonsum ausschließlich auf Leitungswasser ausrichtet. Für die Gourmets unter uns, die das gar nicht mögen: Wenigstens Glasflaschen nutzen oder Wasserfilter verwenden. PET-Flaschen sollten wir tunlichst vermeiden, denn wir alle wissen, wo der Plastikmüll am Ende landet. (Tipp: reimt sich auf Speer)
4. Auf die lange Nutzung der technischen Geräte setzen
Es ist normal, dass Ladegeräte oder Laptops mit der Zeit ihren Geist aufgeben oder kaputt gehen. Anstatt sofort die Flinte ins Korn zu werfen und ein neues Gerät zu bestellen, sollten wir vorher unbedingt checken, ob sich das kaputte Teil vielleicht doch noch reparieren lässt. Da bei der Herstellung, dem Transport und der Verwertung von technischen Geräten CO2-Emissionen ausgestoßen werden, sollten wir auf eine möglichst lange Nutzung unserer Technik achten und die Umwelt damit respektieren. Wenn Laptop und Co nicht mehr zu retten sind, achtet auf die richtige Entsorgung! So können die seltenen Erden, die in den Geräten verarbeitet sind, wiederverwendet werden.
5. Besonders im Winter wichtig: Umweltbewusst heizen
So schön der Blick auf die schneebedeckten Alpen auch ist, verschaffen sich die widrigen Elemente erst einmal Zutritt in unsere Büros, ist für die meisten HAler der Winterzauber vorerst beendet. Bei fröstelnden Fingerspitzen und zittrigem Leibe verspricht die auf Anschlag gedrehte Heizung wohlig-warme Abhilfe. Allerdings ist Sparsamkeit (oder zumindest Sinnhaftigkeit) beim Heizen gefragt, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Bspw. sollte man die die Büros nicht vollständig auskühlen lassen, die Heizung höchstens auf moderate Temperaturen stellen und lieber kurz stoßlüften als ständig das Fenster zu kippen. Den Frostbeulen bei HA helfen dicke Wollsocken, Wärmflaschen, heiße Tees und an besonders kalten (und stressigen) Tagen, Glühwein ;-)
6. Kolleg:innen zu mehr Nachhaltigkeit motivieren
Es ist eigentlich immer hilfreich, mit den Kolleg:innen am Arbeitsplatz über das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten zu sprechen und zu diskutieren. Das weitet den Blick, man lernt Neues dazu und Altes zu überdenken. Sich gegenseitig auf Dinge aufmerksam zu machen, trägt dazu bei, dass Nachhaltigkeit eine größere Rolle in unserem Arbeitsalltag einnimmt. Die HA-Nachhaltigkeits-Challenge lässt grüßen!
Ein Beitrag von Abraham Pfeiffer und Andreas Welisch