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HAler

08.12.2020 | OfficeAffairs

HAler bei den Sommerspielen.Der HAler (fictor titulorum) ist ein Säugetier aus der Unterfamilie der PRler (Artifex rerum pluplicarum). Er ist vor allem in Süddeutschland zu finden, legt jedoch teilweise Wanderungen über weite Strecken zurück. Vereinzelt wurden Exemplare sogar bereits in Seattle gesichtet.



Inhaltsverzeichnis
  1. Merkmale
  2. Verbreitung und Lebensraum
  3. Lebensweise
    1. Sozialverhalten
    2. Nahrung
  4. Natürliche Feinde

Merkmale


Die Kopf-Fuß-Länge beträgt 163–192 cm. Im Sommer kleidet sich der HAler zumeist leger mit Jeans und T-Shirt, im Winter legt er sich dann einen dicken Zwiebellook gegen die Kälte zu.

Verbreitung und Lebensraum


Der gemeine HAler ist vorranging im Raum München zu finden, vereinzelte Exemplare auch in Aschaffenburg. Neuere Umwelteinflüsse haben die Lebewesen in letzter Zeit jedoch dazu gezwungen, ihre Aktivitäten stärker in periphere Gebiete ihres Territoriums zu verlagern, in Fachkreisen „Home-Office“ genannt.

Lebensweise


A Sozialverhalten

Der HAler ist eine äußert soziale und kommunikative Spezies. Den Großteil des Tages verbringen die Individuen damit, in der eigenen Gruppe zu kommunizieren, aber auch mit anderen Arten, wie den “Kunden” und “Zielgruppen”. Besonders bemerkenswert ist die daher rührende Teamfähigkeit der HAler, die es ihnen erlaubt, enorme Leistungen zu vollbringen. Drei der bekannten Exemplare erfüllen ihre Aufgaben dabei mit links.

Eine der hervorstechendsten Eigenschaften der HAler ist zudem ihre Kreativität und ihr Schaffensdrang. Dies zeichnet sich auch im Verhalten ab: sie brainstormen, pitchen und entwerfen jeden Tag neue Ideen. Das Bedürfnis nach kreativem Ausdruck zeigt sich zudem teilweise in einem permanenten Körperschmuck. Etwa 25 Prozent der Population weisen eine solche Tätowierung auf. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich und nicht etwa als Stammessymbol zu verstehen.

Des Weiteren haben die HAler einen loyalen Charakter und legen auf Beziehungspflege wert. Zwei Drittel der Population lebt in einer festen Beziehung, generell lässt sich die Spezies als seriell-monogam beschreiben.
Auch zeigt sich diese Geselligkeit bei der Praxis des sogenannten "Spieleabends". Trotz des allgemeinen Harmoniebedürfnisses wünscht sich hierbei über die Hälfte der Gruppenmitglieder Aktivitäten, die in einer Einteilung in Alpha und Beta-Tiere resultiert. Dank dieses Ritus können bestehende Hierarchien für eine kurze Zeit aufgebrochen werden, was für eine Entspannung im sozialen Netz sorgt. Einen jährlichen Höhepunkt lässt sich dabei bei den Sommerspielen beobachten.

B Nahrung

Die Ernährung der HAler ist vorwiegend vegetarisch, nur etwa ein Drittel der Exemplare lebt karnivor. Die Nahrungszunahme erfolgt dabei in der Regel in der Gemeinschaft, um das soziale Gefüge zu stärken.

Besondere Energie ziehen die HAler zudem aus Heißgetränken. Hierzu werden Pflanzenteile aufgebrüht, die teilweise Koffein enthalten. Etwa 70 Prozent der Population scheint dabei Blätter der Pflanze Camellia sinensis zu bevorzugen, circa 30 Prozent hingegen mahlt die Steinfrüchte der Coffea.

Um nach getaner Arbeit zu entspannen wird gleichermaßen zu vergorenem Hopfensaft wie Traubensaft gegriffen.

Natürliche Feinde


Der natürliche Feind des HAlers ist die Kreativitätslosigkeit. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken sind im Alltag Kreativübungen und Kulturveranstaltungen integriert. Zusätzlich entspannen sich die Individuen auch regelmäßig außerhalb der Gemeinschaft. Dazu reisen 70 Prozent am liebsten ans Meer und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Die übrigen Exemplare zieht es dazu eher in die Berge, wo sie so lange durch die Gegend laufen, bis sie umfallen.


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